The Dead Are Never Lonely

(aus „Baffling Mysteries“ Nr. 14, im März 1953 von Ace Comics veröffentlicht)

Schon auf Seite 1 wird die Hauptfigur erwürgt: Hollywood-Diva Nolita Nevan droht ihrem englischen Gatten Terrence damit, ihn zu verlassen.
Hätte sie besser nicht tun sollen, denn prompt erscheint ihr der Tod persönlich und zeigt ihr, was sie im Jenseits erwartet: rachsüchtige abgelegte Liebhaber! Nolita flieht und irrt als Zombie durch die Glamourwelt.

Irren Sie mit – durch sieben Seiten seltsamer Psychedelik aus dem Ace-Verlag:

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Ich MAG ja Geschichten von Ace. Die sind zwar in ihrer Literarizität manchmal ein wenig verquast (so auch diese), aber berührt durch ihr halbes Happy End (ihr Ehemann ist im Jenseits für sie da) – und überrascht grafisch mit einigen starken Bildern.
Zeichner ist der vergessene Jim McLaughlin, der fast ausschließlich für Ace werkelte und 1953/54 einige markante Horrorgeschichten illustrierte.

Und damit das hier nicht zu besinnlich wird, darf ich eine weitere Horror-Parodie unseres geschätzten Michael H. Price anhängen! Dem gelingt es auf großartige Weise, die gravitätische Handlung durch den Kakao zu ziehen. Das Pathos dieser Story fällt in sich zusammen wie ein Soufflé.
(Michael hat jede Menge Filmbücher zum Horrorgenre veröffentlicht, seine Comicparodien sind schwerer zu finden, aber schauen Sie mal hier bei Amazon Deutschland.)

Eben haben Sie über „The Dead Are Never Lonely“ gebrütet, vielleicht ein Tränchen verdrückt
Das können Sie im Folgenden auch tun, allerdings vor Lachen.

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