The Hermit in the Hills

(aus “Journey into Unknown Worlds” Nr. 16, im März 1953 von Atlas Comics veröffentlicht)

Ein Reporter wird aufs Land geschickt, wo ein Meteor niedergegangen sein soll. Ein einheimischer Einsiedler ist Zeuge des Vorfalls und berichtet, es habe sich um keinen Meteor, sondern um ein bemanntes UFO gehandelt!

Was als Science Fiction beginnt, mündet recht bald in veritablen Horror. Hybridstory mit Schauwert und bösem Humor!

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Knackig geschriebener und inzenierter Science Fiction-Horror, der sich geschickt zu steigern weiß:

Schön schaurig ist der unheimliche Einsiedler, wie er sich auf Seite 2 unten als Fremdenführer anbietet. Wir ahnen, da stimmt was nicht
Noch schauriger dann das Alien auf Seite 3 unten, wie es aus dem Raumschiff klimmt: „Ein Nachtmahr … ein faulig riechender Klumpen, der sich bewegt wie Glibber!
Am allerschaurigsten dann, wie der treue Hund Sam sich auf Seite 5 unten auf sein Herrchen stürzt (und der Hund sieht wirklich teuflisch aus!).

Toller Dialog vor dem Twist:
Verraten Sie mir, wie Sie dem Ding entkommen sind.“ – „Wer sagt, dass ich ihm entkommen bin?“      BÄM!

Das überaus kompetente und frische Artwork stammt von Cal Massey, einem vergessenen Golden-Age-Zeichner. Der beginnt 1950 bei Cross Publications, die mir bis heute noch nie über den Weg gelaufen sind, wo Massey bei derem einzigen erwähnenswerten Titel THE PERFECT CRIME arbeitet.
1951 gerät er zu Marvel, wo er durch die Bank alle Genres zeichnet. 1957 scheint er das Comicbusiness verlassen zu haben (auf Wikipedia findet sich nur ein Jazztrompeter gleichen Namens).
Massey gestaltete kaum mehr als ein Dutzend Horrorstories; Gruselfreunde sind eingeladen, auf Karswells Superblog THE HORRORS OF IT ALL mehr Geschichten von ihm aufzustöbern.

 


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