Melody of Death

(aus “House of Mystery” Nr. 14, im Mai 1953 von DC  Comics veröffentlicht)

Imbissbesitzer Breska schlägt sich mit drei lärmigen Stammkunden (und Nachbarn) herum. Das Musikertrio probt nachts moderne Be-Bop-Rhytmen, die dem älteren Herren mächtig auf den Keks gehen. Denn Breska huldigt zeitgleich den geheimnisvollen Melodien des ägyptischen Totengottes Anubis. Ein Zusammenprall dieser Welten ist unausweichlich.

Holen Sie sich bei der Lektüre keinen Tinnitus!

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Wenn’s ans Sterben geht, reden die drei hippen Musiker plötzlich normales Englisch – anstatt des sehr strapazierten Hip- bzw. Jive-Talks der Jazz-Szene. Hier hätte der Autor gar nicht so extreme Lager bilden müssen. Der Wirt benimmt sich zu altmodisch, das Musikertrio zu neumodisch. Das lässt die originelle Geschichte ein bisschen wackeln. Der Streifenpolizist hingegen ist eine glaubhafte Figur, die einen eleganten Rahmen stiftet.

Der Splash, das Aufmacherbild (wenn Sie nochmal zurückscrollen wollen) versöhnt übrigens schön komödiantisch Altägypten mit dem Be-Bop und präsentiert uns eine „echt abgefahrene“ Jam-Session!

Zeichner Bill Ely macht eine gute Figur und blieb dem Genre auch nach Einführung des Comic Codes treu. Er illustrierte bis ins Jahr 1962 Mysterygeschichten für DC und übernahm dann das Zeitreise-Abenteuer RIP HUNTER… TIME MASTER.
Und hier noch ein wenig Nerd-Wissen aus Wikipedia:
„In den Serien INFINITE CRISIS und 52 spielt Rip Hunter eine große Rolle, indem er die wahre Natur des Universums als einer durch verschiedene energetische Schwingungen getrennten Aufeinanderfolge von Parallelerden, die zusammen die sogenannte Hypertime bilden, aufdeckt, und so entscheidend zum Sieg der Helden der Serie (Superman u.a.) beiträgt und die Existenz des Multiversums enthüllt.“ Aaaahhh, ja!

MelodyHunterHey, ich hab’s nicht gelesen, aber interessante Info. Bitte speichern unter „unnützes Wissen“!


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Ein Gedanke zu „Melody of Death

  1. Jasper Bark

    I love the way the middle age squares, who wrote the scripts for DC, thought the swinging young hipsters of the mid 50s spoke. The teen books of the 60s contained equally bizarre and invented ‚jive talk‘ that no-one outside the pages of a comic book ever spoke. Interesting that they had to give a material reason for all the deaths with only a possible hint of a supernatural explanation. It reminds me of the third segment of Amicus’s portmanteau horror film ‚Dr Terror’s House of Horrors‘ featuring Biff, a young jazz musician played by Roy Castle, who takes down voodoo rhythms and tries to incorporate them into his act, only to conjure dark forces he can’t control.

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