(aus “Strange Tales” Nr. 10, im September 1952 von Atlas Comics veröffentlicht)
Höchst eigenartig designte Geschichte von Bill Benulis. Klassische Jäger-wird-Gejagter-Handlung, wie sie oft bei EC ausgewalzt wurde. Auf nur vier Seiten erleben wir folgende Variante:
Ein Jäger schießt Hasen, um deren Pfoten als Glücksbringer zu verkaufen. Die Hasen, nicht dumm, sind bald gewarnt, stellen dem Jäger eine Falle – und nehmen ihm seine Füße, als Glücksbringer! Was auch funktioniert, denn der Jäger hat nie wieder einen Hasen gejagt.
Hätte diese Geschichte ein Tony Mortellaro gezeichnet, ein Gerald Altman, Al Tewks, Lee Elias, Eugene Hughes oder Warren Kremer, wäre das Ergebnis unter Umständen übelkeitserregend ausgefallen. So aber kreiert Benulis eine Art Disney auf LSD mit putzigen Häschen und Blümchen und Schmetterlingen, dazu völlig unblutig und ohne direkte Gewalt im Bild. Gibt einen Platz unter den Top Ten der Horrorcomic-Kuriosa.
Anmerkung zum Jahresende 2014:
Dieser Beitrag stammt aus den frühen Tagen von FIFTIES HORROR. Damals habe ich noch keine vollständigen Geschichten hochgeladen. Im Zuge einer Auffrischung meiner Webseite werden manche Beiträge in sogenannten „Re-Uploads“ komplettiert, andere werden verlinkt. Von dieser Geschichte kann ich leider nicht mehr zeigen. Sie ist im Netz nicht zu finden, ich habe das Original nicht, das Beispiel stammt aus dem MarvelMasterworks-Nachdruck. Mehr darf ich davon aus rechtlichen Gründen nicht posten. Irgendwann komm ich mal dran. Oder SIE haben das Originalheft und melden sich bei mir…