Don’t Shrink Sam’s Head!

(aus “Mystic” Nr. 23, im September 1953 von Atlas Comics veröffentlicht)

Ein „Horror-Sammler“ zeigt seinen Gästen stolz Reliquien wie das Skelett von Quasimodo und einen „ausgestopften Werwolf“. Ihm fehle aber ein Objekt, ein echter Schrumpfkopf nämlich, mosert ein Besucher.
Wutentbrannt (und ertappt) macht sich der Sammler in den Amazonas auf, um die Ware frisch vom Erzeuger abzuholen. Vorher jedoch lässt er den eigenen Kopf sicherheitshalber „schrumpfsicher“ machen. Dazu bedient er sich der Hilfe der Wissenschaft.

Ob sein Plan aufgeht, liebe Leserinnen und Leser, das erfahren sie auf fünf knalligen Seiten im folgenden Vollscan.

Samhead1 Samhead2 Samhead3 Samhead4 Samhead5

Ein Hurra auf die Wissenschaft.
Mal eben den Schädel in einem Kessel Suppe tunken und anschließend die Birne unter Glas trocken fönen – das ist „High Tech“ vom Feinsten.

Hätte sich der Sammler doch gleich auch noch das Fett absaugen lassen können und ein Paar Schuhe mit hoher Einlegesohle bestellen können. Die wird er am Ende nämlich brauchen…

Solche Gaga-Geschichten kommen meistens aus dem Atlas-Verlag, wie auch diese hier.
Das hochstapelnde Exposé der ersten Seite ist ohnegleichen in seiner Chuzpe:
Die mumifizierte Pranke von Kaiser Nero, der Schädel von Häuptling Sitting Bull, das Skelett des Glöckners von Notre Dame, ein versteinerter Vampir und der ausgestopfte Werwolf!

Alles echt?! Indianer-Ehrenwort!
Was hat denn bitteschön Sitting Bull in dieser Reihung verloren?! Galt der als Ungeheuer?
Western-Experten bitte melden!