(aus “Fight Against Crime” Nr. 10, im November 1952 von Story Comics veröffentlicht)
Die Gangster Cal, Lew und Chuck wollen an das große Geld, indem sie Alkohol rauben, verkaufen und schließlich selber herstellen.
Doch die Konkurrenz untereinander lässt sie misstrauisch, aggressiv und am Ende mörderisch werden.
Abgesehen vom Ende erwartet Sie heute, liebe Leser, eine brutale Krimihandlung aus der Serie FIGHT AGAINST CRIME.
Der Horror kommt hier noch als I-Tüpfelchen obendrauf…
Die Geschichte taugt leider nicht viel (vom einfallslosen Artwork ganz zu schweigen)!
Ich zeige „Hounds Of Death“ als Musterexemplar einer Hybridgeschichte, angesiedelt zwischen den Genres Crime und Horror.
Die ersten sechs Seiten sind höchst typisch für einen „crime comic“ seiner Zeit: Schablonenartig, lakonisch, gewalttätig.
Die „partners in crime“ gehen sich schließlich vor Gier an die Gurgel, und erst mit der letzten, der siebten Seite, betritt das Element des Horrors die Szene. In Gestalt eines schwebenden, körperlosen, aber dennoch sprechenden Kopfes. Dass der Mörder von dieser Erscheinung in den genau gleichen Tod getrieben wird, ist natürlich unglaubwürdig bis dort hinaus. Ironie mit der Brechstange.
Schrecklich konstruierte Geschichte. Schwach. „Hounds Of Death“ diene uns als Mahnung – so formelhaft verliefen leider die meisten Crime- und Horrorstories. FIFTIES HORROR bemüht sich, die besten herauszufischen.
Noch einmal betont: Diese Hybridgeschichte demonstriert das waltende Mittelmaß. Aber für 10 Cent hätten wir als Teenager den Quatsch doch auch vom Kiosk gepflückt…