(aus „Die Gruft von Graf Dracula“ Nr. 25, Januar 1976, Williams-Verlag)
Nachdruck von Al Eadehs „The Lonely Man“ aus MARVEL TALES Nr. 126, August 1954, Atlas Comics.
Ein alter Herr irrt abgerissen und verzweifelt durch die Stadt. Er sehnt sich nach Gesellschaft, aber niemand möchte mit ihm zu tun haben.
Bis er auf einen interessierten Psychiater trifft.
Hauptsächlich zeigen wir diese Geschichte, weil sie vom schrägen Al Eadeh (mein „Meister der Schmierigkeit“) illustriert ist.
Und wieder eine Geschichte, in der es um Sichtweisen geht. Den tödlichen Blick des Zyklopen. Die Selbstsicht des einsamen Mannes, der sich nur bemitleidet. Und den Blick der Gesellschaft auf den Außenseiter.
Übersehen (sic!) wir mal, dass Zyklopen gar keinen Todesblick besitzen! Die Gorgo, die Medusa hat ihn, aber der Zyklop besticht nur durch die Sehschärfe seines Scheinwerfer-Auges. Der Autor hätte den einsamen Mann zu einer „einsamen Dame“ machen müssen. Wahrscheinlich hätte das dann zu hexenartig ausgesehen… Genug der Spekulationen.
Ein Wort zur Übertragung ins Deutsche: Die Übersetzung ist wie eigentlich immer bei Williams griffig und korrekt, dennoch muss ich einen Fehler auf Seite 4 (oben, erstes Bild) bemängeln: „Ich weiß, dass Sie irgendeinen BLOCK haben…“ – einen Block?! Zum Zeichnen, oder wie?
„Ich weiß, dass Ihnen eine BLOCKADE zu schaffen macht“ wäre richtig gewesen… Aber was will man für Einsvierzich das Heft (siehe rechts) auch erwarten? Literatur?