Die Precode-Horrorcomics gingen oft dahin, wo es weh tut. Auch die Grenzen des Geschmacks wurden mitunter salopp ignoriert. Zu den eigenartigen Kuriosa der Comicgeschichte gehören knallbunte Stories, die die Gräueltaten des Nazi-Regimes aufgreifen und für eine freche Kurzgeschichte ausbeuten. Das geschieht mal mit moralischer Intention, mal mit erschreckenswerter Ignoranz.
Comicforscher Ralf Palandt präsentiert exklusiv auf FIFTIES HORROR seine Studie zur Darstellung von Konzentrationslagern im Precode-Horrorcomic und diskutiert anhand vieler Fallbeispiele, inwieweit diese Comics Bezug auf reale Ereignisse nehmen und somit als Dokumente ihrer Zeit gewertet werden können.
Wir danken Ralf Palandt aufs Herzlichste und laden Sie ein, seinen Gastbeitrag unter unserer Rubrik „Wissen“ HIER einzusehen.