(aus “Forbidden Worlds” Nr. 5, im März 1952 von American Comics Group veröffentlicht)
Und so führte man den Kalten Krieg im Horrorcomic:
Die Russkis detonieren eine Atombombe unter Wasser und zerstören dabei (immerhin versehentlich) die Unterwasserstadt einer Rasse von riesenhaften Meermännern. Der letzte überlebende Meermann greift ein vor Ort befindliches amerikanisches U-Boot an, um sich an der Menschheit zu rächen. Der Meermann übrigens verständigt sich telepathisch mit den Menschen – „since speech is impossible under water“, ja klar.
Die Amerikaner versuchen ihn zu besänftigen, der Meermann will davon nichts hören und will gerade das U-Boot zerquetschen, da wird er von den herbeieilenden Russen schachmatt gesetzt.
Der sowjetische Kapitän erklärt sodann seinen teuflischen Plan: Ab nach Sibirien mit dem Meermann, eine tüchtige Gehirnwäsche verpasst – und ihn dann wieder auf die Amerikaner loslassen.
Die cleveren Amis jedoch wecken den Riesen wieder auf und übermitteln ihm die Gedanken der Russen.
Daraufhin macht der Meermann kurzen Prozess mit den Bösewichtern, sagt brav Tschüss („Farewell, friends!“) und begibt sich auf die Suche nach einer Meerjungfrau.
Fehlte noch, dass er auf einem Seepferdchen in den Sonnenuntergang reitet.
Anmerkung zum Jahresende 2014:
Dieser Beitrag stammt aus den frühen Tagen von FIFTIES HORROR. Damals habe ich noch keine vollständigen Geschichten hochgeladen. Im Zuge einer Auffrischung meiner Webseite werden manche Beiträge in sogenannten „Re-Uploads“ komplettiert, andere werden verlinkt. Diese Geschichte können Sie UNTER DIESEM LINK auf dem wundervollen Blog „Pappy’s Golden Age Comics“ einsehen.