(aus “ Journey Into Fear” Nr. 8, im Juli 1952 von Superior Comics veröffentlicht)
Zwei Chemiker streiten sich um ein Girl. Der eine erfindet einen Trank, der ihn körperlich auflöst und in die Welt von Büchern versetzt (!). Der andere ist beim Experiment behilflich, vertauscht aber gemeinerweise das Buch, in welchem der Chemiker sodann verschwindet: nicht die Familiensaga „Little Women“, sondern der Vampirroman „Tracula“ (Warum Tracula? Copyright-Probleme?) soll ihm zur tödlichen Falle werden.
Das Girl aber folgt stante pede ihrem Freund, und beide finden sich eingesperrt in T…T…Traculas Schloß wieder. Ebenfalls folgt ihnen der Chemiker-Rivale, der sich und das Girl mit einem „Antidot“ wieder ins Leben zurückhubern möchte.
Sie ahnen, was kommt? Große Schlägerei zwischen Dra… Verzeihung: Tracula und zwei Chemikern.
Solche Sensationen bekommen Sie nur hier zu sehen, in einem weiteren FIFTIES HORROR-Vollscan.
Das ist ganz spaßig, wie ich finde.
Und wenn die beiden Liebenden nicht gestorben sind, sind sie heute bestimmt längst Chemie-Nobelpreisträger.
Die wissenschaftliche Erklärung (Seite 2) für diesen groben Unfug möchte ich gerne ausführlich zitieren:
„Meiner Theorie zufolge erschafft ein Autor reale Menschen, die in ihrer eigenen Welt existieren. Mein Serum durchbricht die Raum-Zeit-Barriere ebenso wie das Gefängnis meines Körpers und versetzt meinen Geist in andere Dimensionen – zum Beispiel in die Welt der Fiktion“.
Is’ klar, Alder. Das muss Wissenschaft sein.
Klassisches Iger-Studio-Artwork.
Typisch hierfür, dass die junge Dame (ihrer schlanken Waden wegen) als panelübergeifende Ganzkörperfigur gezeichnet wird.
Und zwar auf allen Seiten, die eine Primzahl sind (3, 5, 7) – schauen Sie nach!
Somit enthalten die „Pages Of Death“ doch noch einen Hauch von Gelehrsamkeit.