The Green Hands Of Terror

(aus “This Magazine Is Haunted” Nr. 2, im Dezember 1951 von Fawcett Publications veröffentlicht)

Zwei Killer auf der Flucht suchen Unterschlupf und stranden im Haus eines verrückten Wissenschaftlers, der aus „künstlichem Protoplasma“ selbständig agierende Gliedmaßen züchtet. Diese körperlosen Arme und Beine sind grün und greifen wahllos Menschen an.
Die Terrorhände werfen den Wissenschaftler aus dem Fenster, an den beiden Verbrechern jedoch beißen sie sich die Zähne aus, die sie nicht haben. Es kommt zu wilden Feuergefechten – und einer genialen Pointe am Schluss.

So irre konnten Comics schon vor über 60 Jahren sein. Heute wäre so ein Stoff eine Hollywood-Trash-Horror-Komödie. Wir zeigen diesen Klassiker endlich auch hier im kompletten Re-Upload auf FIFTIES HORROR:

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Na, ist der Clou zum Schluss nicht hinreißend? Feuerwehr und Polizei rücken an und machen die Killer dingfest: „Hier hat ein furchtbares Massaker stattgefunden, überall liegen Körperteile!“. Da hilft auch kein Protest der Sorte „Aber die gehörten doch gar nicht zu echten Menschen…“

Netter Quatsch, nett erzählt, nett illustriert – this is „wholesome entertainment“, wie es das verlagseigene Siegel verspricht. Zwinker.

Eigentlich müsste man diese Story vom Fleck weg als Drehbuch adaptieren, oder? Haben Sie Seite 11 beachtet? Wo die Körperteile sich zu einem „Behelfsleib“ zusammengesetzt haben, um den Wagen zu steuern?! Wer kommt denn heute noch auf solch furiose Ideen?!

Klassiker von George Evans, ehe er zu EC wechselte. Ach, noch mehr: Das ist die beste Gruselgeschichte, die Evans für Fawcett gestaltet hat.