The Immortal Brain

(aus “Mister Mystery” Nr. 16, im April 1954 von Key Publications veröffentlicht)

Die Handlung ist schrecklich formelhaft:
Ein Erbe besucht das ihm vererbte Familienschloss und macht eine grausige Entdeckung.

Diese Schlösser stehen immer entweder in Schottland oder in Bayern. Über Schottland kann ich nichts sagen, aber Bayern wird akkurat dargestellt…

Urteilen Sie selbst in unserem FIFTIES HORROR – Vollscan.

Diese Geschichte ist ein „no-brainer“, wie die Amerikaner sagen. Gehört kein Grips dazu. Haha.

Das Faszinosum an „The Immortal Brain“ ist natürlich die krude dargestellte haarsträubende Gewalt, die eher unfreiwillig komisch rüberkommt. Schwups! –  ist die Schädeldecke entfernt und – Plöp! – das Gehirn transplantiert.

Der Rest versinkt erneut in Formelhaftigkeit: Nun ist der Erbe der neue Schlossverwalter (was macht der eigentlich den lieben langen Tag?) – solange, bis der nächste seine Stelle einnehmen wird.
Und da isser auch schon, es ist ein ewiger Kreislauf.
Achgottchen, wecken Sie mich, wenn’s vorbei ist?Aber es ist ja nie vorbei… Seufz.

Wie gesagt: Musterbeispiel für eine formelhafte Schockgeschichte aus dem Billigverlag Key mit Billigtext und Billigzeichnungen.
Dennoch erzielen solche Hefte höchste Preise auf dem Sammlermarkt.

 

2 Gedanken zu „The Immortal Brain

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