Wohin die Liebe fällt… („I Was A Vampire“)

(aus “Gespenster Geschichten” Nr. 1075, im Jahre 1995 vom Bastei-Verlag veröffentlicht)

Im mittleren Heftteil enthält dieser Comic den Nachdruck von Matt Fox’ “I Was A Vampire” aus UNCANNY TALES Nr. 6 vom März 1953, veröffentlich von Atlas Comics.

GespensterCoverLaut den jahrelangen, eifrigsten Recherchen von Gerald Berse, Michael Becker und seinen Mitarbeitern gibt es nur ZWEI Bastei-Hefte der „Gespenster Geschichten“, die pre-code-Horror von Atlas (alias Marvel) abdrucken.
Lustigerweise wirbt das erste (s. Titelbild rechts) auch groß damit: „Marvel-Grusel-Klassiker“.
Dann ham se’s aber schnell wieder gelassen.

Zur Handlung:

Ein verliebter Vampir will dem Vampirismus abschwören und begibt sich in mehr oder weniger sachkundige Behandlung bei einem Professor (den er dann aber sofort umbringt, weil Ungeduld offenbar nicht heilbar ist).

Kurz: Graf Kronin macht weniger aus seinem Typ, um in ein Normalo-Leben einzusteigen. Es gelingt, und schon kurz darauf kann Kronin die schöne Mara auf sein Anwesen bugsieren. Dort blättert gehörig der Putz von den Wänden, was Mara jedoch nicht stört, denn…

„Wohin die Liebe fällt…“ ist eine intelligent-ironische Abrechnung mit dem Vampir-Genre, höchst eigenartig von Matt Fox inszeniert. Sein holzschnittartiger Stil zierte jedoch nur 3 Cover und 11 Gruselgeschichten.

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Die Originalgeschichte können Sie zum Vergleich einsehen auf Karswells fantastischem Blog „The Horrors Of It All“. “I Was A Vampire” hat deutlich dezentere Farben und nicht dieses grottige deutsche Schreibmaschinen-Lettering in den immer putzig-runden Sprechblasen.

Deshalb bestehe ich auch drauf, die englischen Originale zu zeigen.