(aus “Uncanny Tales” Nr. 2, im August 1952 von Atlas Comics veröffentlicht)
Männer werden in ihren Hobbykellern ungern von ihren Frauen gestört. Unappetitlich wird die Lage, wenn das Hobby darin besteht, Leichen die Haut abzuziehen.
„Skin-Deep“ ist eine äußerst skurrile Geschichte. Angefangen bei der Eröffnung, in welcher die Frau dem Mann in hochnotpeinlicher Situation mal eben so auf die Schulter klopft und ihre Hilfe anbietet.
Lassen Sie sich im Folgenden dennoch nicht die Laune auf einen Friedhofsspaziergang verderben:
Die Absurdität dieser und vieler weiterer Atlas-Horrorgeschichten entsteht, weil die Autoren ALLEIN VON DER POINTE HER planen.
Bei EC haben sie das auch gemacht, aber da hat man sich zwei Tage lang Gedanken über die Einbettung des „twists“ gemacht. Bei Atlas waren das allerhöchstens zwei Stunden. Heraus kommt dann sowas wie „Skin-Deep“ – und wir können froh sein, dass es im Englischen „Two heads are better than one“ heißt (und nicht wie im Deutschen „Vier Augen sehen mehr als zwei“)… Obwohl, wär auch egal gewesen.
Das Artwork liefert Fred Kida, kein übler Zeichner, aber nicht eigen genug, um seinerzeit aus der Legion der Pinselschwinger herauszustechen.