(aus “Mysterious Adventures” Nr. 7, im April 1952 von Story Comics veröffentlicht)
Zwei US-amerikanische Abenteurer in Japan lernen beim Glücksspiel eine schöne Halbjapanerin kennen und deren Onkel, der magische Tätowierungen stechen kann. Sie lassen sich tätowieren und sind fortan unbesiegbare Glücksspieler.
Der Preis: Sie müssen Geld abliefern, bei Betrugsversuch werden (ebenfalls auftätowierte) Giftschlangen Rache an ihnen nehmen. Natürlich glauben die Amis gar nichts, geraten in Streit mit dem Tätowierer.
Daraufhin wird des Ersten Schlange lebendig und geht ihm tödlich an die Gurgel. Der andere Spieler spaltet des Tätowierers Schädel mit einem Schwert (Blut spritzt), dann hackt er sich den eigenen Arm ab, ehe seine Schlange aktiv werden kann (viel Blut).
Was dann noch an Krassheiten geschieht, entnehmen Sie bitte dem folgenden FIFTIES-HORROR-Reupload der kompletten Geschichte. Und ich hatte einfach Bock auf eine weitere kranke Story aus der Feder des jungen Lou Cameron (der nie mit drastischen Darstellungen geizte):
Spontan dachte ich an den alten Büro-Aphorismus: „Lächle und sei froh, es könnte schlimmer kommen!“, und ich lächelte und war froh, und es kam schlimmer…!
Gute Güte! Der abgehackte Arm verfolgt den selbstverstümmlerischen Amerikaner. Zudem erscheint der Geist des Tätowierers und häutet den ehrenwerten George („Ich möchte mir meine Tattoos zurückholen“!). Im Bild zu sehen ist daraufhin der enthäutete Torso eines Menschen, seine Augen qualvoll nach oben verdreht. Die schöne Halbjapanerin stellt (kaum erschrocken) fest: „Huch, er wurde lebendig gehäutet!“).
Tattoo-Horror vom feinsten und gemeinsten. Top 20 der grafischen Grausamkeiten!
Diese wilde Geschichte ist zwar behäbig erzählt und langweilig layoutet (das konnte Lou erst 1954 besser), eruptiert allerdings auf den zwei letzten Seiten mit grafischer Gewalt. Man ist fast dankbar, dass der Zeichenstil so naiv ist. Andernfalls wäre es womöglich schon übelkeitserregend…