The Terror Of Akbar

(aus „Strange Fantasy“ Nr. 10, im Februar 1954 von Ajax Farrell veröffentlicht)

Vorhang auf für ein weiteres beknacktes Meisterwerk aus dem Iger Shop.

Wenn ich Ihnen jetzt erzähle, diese Geschichte handle von einer Mumie, die nach 5.000 Jahren ausbricht, um sich ihre frisch aufgetauchten Augen zurück zu erobern, würden Sie mir ja doch nicht glauben…

Oder dass dieses Paar Augen sich „warm und schleimig“ anfühlt und ein Eigenleben zu führen scheint? Aha. Dass die Mumie munter durch die City flitzt und sich in einen U-Bahnhof flüchtet, denn „mit unterirdischen Grüften kenn ich mich aus“? Nicht?

Deshalb hier im FIFTIES HORROR-Vollscan dieses ophthalmologische Kleinod. Und bitte nehmen Sie sich Zeit, jede Sprechblase auf der Zunge zergehen zu lassen. Es lohnt sich.

Herrlich ist das Versprechen im letzten Bild: „Die Augen – verloren? Nicht doch! Irgendwo da draußen lauern sie. Und eines Tages wird sich eine Mumie auf die Suche machen. Eine zusammengeflickte Mumie, mit ledrigem Fleisch und porösen Knochen, mit klaffenden Löchern im zermalmten Schädel…“.

Und wieso überhaupt „Terror Of Akbar“?! Der arme Kerl hat nichts angestellt – außer schwarz mit der U-Bahn fahren zu wollen. Für mich stellt sich Akbar als tragischer, ungelenker Clown dar, der ein Opfer des öffentlichen Personennahverkehrs wird.

Der Rest ist Schweigen. Und Augenrollen.