(aus “ Adventures Into Darkness” Nr. 7, im Dezember 1952 von Standard Comics veröffentlicht)
Ah, New York im Frühling! Central Park, Shoppingmeilen und Broadway-Theater. Nichts da, wir sind im Horrorcomic. Es ist Frühling in New York, aber auch 1868. Das bedeutet Kellergewölbe, Glücksspiel-Mafia und blutige Tierkämpfe.
Vollscan-Weltpremiere für “The Pit Of Horror”, das zu scannen ich höchstselbst die Ehre hatte. Unsauberkeiten liegen nicht am Scan, sondern am billigen Druck dieser Comicerzeugnisse.
Straighter Horror mit menschenfressenden Ratten und rachedurstigen Skeletten. Zeichner Mike Sekowsky lässt sich in allen seinen Beiträgen für Standard von seinem Verlagskollegen Alex Toth beeinflussen (hier teilen sie sich auch denselben Inker, nämlich Mike Peppe) und liefert seine schönsten Gruselgeschichten ab.
Zu beachten ist die „splash page“ (die Eröffnungsseite), auf der eine Art filmischer Überblendungseffekt versucht wird! Gelingt im Comic nicht so wirklich. Dafür fühlen sich Sekowskys dicht gedrängte Menschengruppen (S. 2-4) äußerst real an. Ab Seite 5 beginnt er mit Perspektiven zu zaubern und arbeitet meisterlich mit Nahaufnahmen und Licht. Diese Geschichte wird gegen Ende immer dunkler.
Vergleichen Sie mal diese Rattensaga mit der von Jack Katz (finden Sie HIER). Schlagartig erkennt man, welche Unterschiede es im Comic gibt bezüglich der Darstellung von Tiefe, Dimension und Körperlichkeit. Katz beherrscht nur zwei Dimensionen, Sekowsky dagegen ist ein Meister der Visualisierung physischer Schwere …