Ein Schrei in der Nacht („A Shriek In The Night“)

(aus “Das Monster von Frankenstein” Nr. 6, Juni 1974, Williams-Verlag)

Im hinteren Heftteil enthält dieser Comic den Nachdruck von „A ShFrankensteinCover6riek In The Night“ aus ADVENTURES INTO WEIRD WORLDS Nr. 14 vom Januar 1953, Atlas Comics.

Während die Williams-Versionen in der Regel handgelettert waren, zeigt sich „Ein Schrei in der Nacht“ mit einer seltsamen Schreibmaschine gesetzt.
Ich bin zu faul zu ermitteln, ob da ein Muster dahintersteckt. Ab wann so oder so gelettert wurde – egal.

Wir sehen hier eine NOCH kürzere Fassung (nur drei Seiten!) des Themas, was uns schon der Fünfseiter „Rendezvous mit einer Unbekannten“ präsentierte.
Nichts ist so wie es scheint, Kinder!

Das ist wunderbar auf drei Seiten, aber ich bin kein Freund der „Quickies“ (oder „Shorties“).
Das ist keine Kurzgeschichte, das ist der „gezeichnete Witz“, der im Erkennen schon verpufft. Ich erwarte mehr von einer Gruselstory.
Und die Atlas-Hefte waren voll von diesen Holzhammer-Ironien. Künstlerisch sehen die Beiträge oft reizvoll aus, sind solide geschrieben, aber lassen jeden Anspruch vermissen.

Deshalb schimpfe ich so gerne auf ATLAS HORROR. Zeige aber in diesen „deutschen Wochen“ gleich neun komplette Geschichten. Machen Sie sich doch selbst ein Bild, hier kommt „Ein Schrei in der Nacht“:

SchreiInNacht1 SchreiInNacht2 SchreiInNacht3_bearbeitet-1

An solchen Dingern gibt’s auch nichts weiter zu analysieren. Außer der schrecklichen Frisur des Angreifers auf Seite 2.
Das weist ja fast schon auf Don Martin hin (der erst 1956 bei MAD anfangen wird). Kicher.

Und so wahr mir Gott helfe: ZAPPA-DOIING!!!