Terror Town

(aus “Strange Fantasy” Nr. 12, im Juni 1954 von Ajax-Farrell veröffentlicht)

Folgende Geschichte ist ein Horror-Science Fiction-Hybrid. Erfrischend lachhaft und hirnlos durchgeknallt auf rasanten fünf Seiten.

Professor Wilkins experimentiert mit Gehirnen. Er verpasst einem frischen Exemplar eine Nährlösung und verschwindet mit seiner hübschen Assistentin ins Wochenende. Kann der Mann denn ahnen, dass das Gehirn explosiv wächst, alle Ketten sprengt und plündernd durch New York zieht?

Schalten Sie Ihr Gehirn während der Lektüre bitte aus, zu Ihrer eigenen Sicherheit.

TerrorTown1 TerrorTown2 TerrorTown3 TerrorTown4 TerrorTown5So. Und wir zählen jetzt mal. Wie viele Fehler in der Geschichte?

Sieht das Hirn eines Tintenfischs so aus? Und packt man es mit bloßen Fingern an? Was köchelt da eigentlich auf Seite 2 oben – Hirn flambiert? Wieso wächst die Masse derart irrsinnig schnell? Und sprengt Mauern? Und kann sich fortbewegen? Ist es bekömmlich, Menschen samt Fahrzeugen zu verspeisen (Seite 3)? Warum schießt die Armee das Ding nicht zu Klump? Weil sie ANGST haben, was kaputt zu machen?!
Wie gelangt das Tentakel auf Seite 4 ins Wageninnere – und wie wieder hinaus? Wer ist der suizidale Hirnverwechsler, der an einem übergroßen Schuldkomplex leidet?

„Doch Johnsons Tod beschert Professor Wilkins die rettende Idee!“: Wir pumpen eine Leiche voller Gift und werfen sie dem Monstrum als Köder vor. Das ist a) Leichenschändung und b) hätte man das Hirn auch in eine McDonalds-Filiale treiben können. Doch das Monsterhirn ist vergiftet und verabschiedet sich mit einem Stöhnen.

Das tue ich auch.