Shadows of Death

(aus “Fight Against Crime” Nr. 18, im März 1954 von Story Comics veröffentlicht)

Der Schreiner Carl Forman hat ein Problem: Er hat seine schöne Nachbarin im Affekt getötet und die Leiche in seinem Zimmer eingemauert.
Doch weshalb muss er das Mauerwerk immer wieder erneuern?

FIFTIES-HORROR-Weltpremiere für ein nächstes delektables Machwerk aus dem Story-Verlag!

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Diese trübe Geschichte präsentiert natürlich nur eine weitere Variante des Edgar-Allan-Poe-Klassikers „Das verräterische Herz“.
Interessant daran ist die Erzählweise, die uns in der Zeit vor- und zurückspringen lässt. Die Ich-Erzählung führt uns nah an die Figur Carls – und wie er erleiden wir „Flashbacks“ seiner Attraktion zu Lydia.

Zeichner John D’Agostino versucht sich an grafischer Zauberei und montiert immer wieder fratzenhafte Nahaufnahmen des manischen Killergesichts in sein Layout. Leider gerät ihm das in keiner Weise organisch, sein generelles Unvermögen verleiht „Shadows of Death“ vielmehr einen unfreiwillig komischen Touch. Man betrachte nur die diversen Hackebeil-Aktionen, die missratene Pin-Up-Darstellung auf Seite 5 sowie das groteske Vor-Schlussbild auf Seite 6.

Nett hingegen ist der Erklärungsversuch mit dem Skelett, das im Nachbarhaus seinen Schatten auf Carls Wand geworfen hat. Im nächsten Moment bemerkt man dann auch schon, dass dies unmöglich ist. Wo ist denn da bitte die zugehörige Lichtquelle?

 

Ein Gedanke zu „Shadows of Death

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