The Man Who Came Back To Life

(aus “Uncanny Tales” Nr. 10, im Juli 1953 von Atlas Comics veröffentlicht)

Der große „Strongo“ ist die Attraktion im Zirkus (und dreimal dürfen Sie raten, was „Strongo“ wohl auszeichnet, genau, er ist der Kraftmensch!). Dummerweise ist er nicht stark genug, seine Schwester Alice zu beschützen. Denn die wird vom irren Wissenschaftler Matloff entführt – nachdem dieser Strongo hat erstechen lassen!

Ach, du liebes Grusel-Lieschen! Was wird nur geschehen?! Komm zurück, Strongo!

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Applaus für Strongo, Damen und Herren!

„The Man Who Came Back To Life“ ist einer der schönsten „baddies“ von Atlas. Die haarsträubend konstruierte Pointe schafft es immerhin, den Pawlowschen Hund zu zitieren! Auf das Erklingen der Glocke vollzieht Strongo reflexhaft das Zerbrechen von Gegenständen.

Ebenfalls übers Knie gebrochen wird jedwede Glaubhaftigkeit der Handlung. Da hat das Pferd brav stillgehalten, als es von hinten aufgezäumt wurde. Wie gut, dass der Hüne eine kleine und hübsche und wehrlose Schwester hat, die zufälligerweise von einem „mad scientist“ gestalkt wird, der weiterhin zufälligerweise ein Elixier entwickelt, das Tote wieder lebendig macht. Unnötigerweise lässt Matloff Strongo töten und probiert sein Serum an dem einzigen Mann aus, der ihm gefährlich werden könnte. Matloff ist nicht nur irre, er liebt auch das Risiko. Und dann steht sein Labor auch noch neben einer Kirche, dessen Uhr im genau richtigen Moment exakt Drei schlägt.
Wir sagen: Da schlägt’s Dreizehn! Heiliger Bimbam!
Aber gelacht hab ich schon. Was sich diese Autoren für einen Wolf konstruiert haben! Manchmal sogar einen Werwolf…

Zeichner Paul Reinman ist auch so’n Fahrensmann, der solide aber gesichtslos Atlas-Hefte gefüllt hat. Hat bei DC Mitte der 40er Jahre GREEN LANTERN gezeichnet und kommt 1951 zu Atlas/Marvel, wo er Stammkraft bleibt und bis 1963 neben Horror auch Krieg und Western illustriert.

 

2 Gedanken zu „The Man Who Came Back To Life

  1. Jasper Bark

    In spite of the many coincidences that you mention I really enjoyed this story. I thought the ending nicely justified all the artifice and contrivance of the rest of the story. A shame that Atlas Tales were always so bloodless. It would be nice to have seen Reinman throw in a little EC style gore in the final panels and maybe during the murder of the laughably named Strongo.

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