(aus “Chamber Of Chills” Nr. 24, im Dezember 1951 von Harvey veröffentlicht, die faktische vierte Ausgabe der Serie, die Nr. 24 wiederholt sich im Juli 1954)
Eine Bibliothekarin entdeckt eine geheime Kammer in der Bibliothek – und zwar ist diese als Hexenhöhle gestaltet, samt magischen Büchern, kultischen Ingredienzien und einem brodelnden Hexenkessel über offenem Feuer (in geschlossenen Räumlichkeiten kann mich sowas immer begeistern). Vermuten Sie solche architektonischen Extravaganzen auch in Ihrer Stadtbücherei?
Was nun geschieht, ist eine Art Gestalttherapie im Schnelldurchlauf. Durch die Utensilien angeregt, verwandelt sich die graue Maus in eine dämonische Hexe und beginnt augenblicklich damit, Menschen durch Zaubersprüche ins Jenseits zu befördern.
Alle ihre Pläne gelingen, bis… sie am Ende siegestrunken ins Hexenfeuer tapst! Und wieder ein Fall für „Upps! Die Pannenshow“. Weil es so schön und so rasant ist, habe ich mich zur Komplettveröffentlichung entschieden. Viel Spaß mit dem nächsten FIFTIES-HORROR-Vollscan.
Das sind schon recht atemlose fünf Seiten.
Menschenfressende Ratten, eine grüngesichtige Hexe, ein tödlicher Thermo-Hausanzug, die Pro-Falten-Creme und ein Schwarm brennender Geier in der Großstadt. Nicht übel. Ziemlich abgefahren, ziemlich grausam und ziemlich wahnsinnig kommt diese Story daher.
Artwork mal wieder Vic Donahue, der oft für die kranken Dinger bei Harvey zuständig gewesen zu sein scheint.