(aus “Beware! Terror Tales” Nr. 1, im Mai 1952 von Fawcett veröffentlicht)
Schottland, Region der unheimlichen Moore und der altertümlichen Lebensweisen. Die Clanchefs und Junker („squire“) Tilton und Ghastney bekriegen sich um das Ackerland und terrorisieren ihre Untergebenen, bis diese ihnen ein Ende bereiten. Damit ist jedoch mitnichten Ruhe: Die Großgrundbesitzer spuken als Gespenster und verhindern eine Urbarmachung des Landes. Der Amerikaner John Marshand, der soeben Land in Schottland geerbt hat, will das alles nicht glauben und sieht nach dem Rechten.
Unsere FIFTIES-HORROR-Weihnachtsgabe 2018 – eine Geschichte von meinem Liebling Bob Powell! Leider kein Scan von mir, sondern ein Fundstück in schwacher Auflösung, aber lesbar.
In die Exposition hat Powell einen Schuss „Hound of the Baskervilles“ eingeflochten, findet insgesamt aber zurück auf US-amerikanisches Territorium (die folkloristisch zu nennende Jagd mit Hunden durch Sümpfe sowie ein gehetzter Ritt auf der Eisenbahn, Spannungsmoment diverser Filme und Comics). Das sieht nicht nach Schottland aus, Bob!
Der Fawcett-Verlag bot in vielen seiner Titel extralange Gruselstorys von 12 Seiten Länge! Das stellte sich bald als Quatschidee heraus, denn maximal 8 Seiten reichen völlig aus, wie die Konkurrenz hinlänglich bewies. So ziehen sich manche Fawcett-Versuche auch unnötig in die Länge.
Der meisterliche Bob Powell jedoch kann solche Strecken mit grandioser Grafik füllen: neblige Landschaften, nebulöse Charaktere, eine Flucht durch Sümpfe, muskulöse Bluthunde.
Nicht nur nutzt er effektive Großaufnahmen und Riesenpanels im Splash, sondern auch mit dem Auftauchen des hundeführenden Gespenstes auf Seite 5 sowie dem Duell der Clanchefs auf Seite 12.
Eine weitere (allerdings miese) Horrorstory mit wilden Hunden finden Sie hier:
http://fifties-horror.de/lesewiese/the-bad/hounds-of-death