The Man Who Lost His Head!

(aus “This Magazine Is Haunted” Nr. 13, im Oktober 1953 von Fawcett Publications veröffentlicht)

Dem Schauspieler Jackson Blair droht die Arbeitslosigkeit. In seiner Verzweiflung geht er einen Pakt ein, nicht mit dem Teufel, aber einer freiberuflichen Hexe. Der magische Zauber von Madame Dazong verschafft Blair den erhofften Ruhm, dafür aber muss er das alte Weib vor den Traualtar führen!

Dieser FIFTIES HORROR-Vollscan schaut erbarmungslos wie nie hinter die Kulissen des brutalen Showbusiness. Wo Zwangs- oder Zweck-Ehen nichts Ungewöhnliches sind.

Man kommt nicht umhin, die komischen Untertöne dieser Geschichte zu mögen: Ein eitler Schauspieler, der ausgerechnet während einer Kuss-Szene vor laufender Kamera seines Kopfes verlustig geht?! Gelungene Situationskomik.

Der leger wartende Torso, die Hände zwanglos in die Hosentaschen vergraben? Ein himmliches Bild.

 Eine Hexe mit dem Künstlernamen „Madame Dazong“? Ein Fall für Don Martin.

Inhaltlich bietet “The Man Who Lost His Head!“ nichts Neues, die Versatzstücke sind sämtlich aus anderen Horrorcomics bekannt. Den feinen Unterschied macht das hübsche Artwork!

Dieser Fawcett-Horrorzeichner war bislang unidentifiziert. Jim Vadeboncoeur, Jr. und ich nominieren hiermit Bud Thompson (zeichnete jahrelang die Abenteuer von „Captain Marvel, Jr.“). Wir glauben, Fawcett hat diesen Mann auch für die Horrorhefte eingesetzt. Und das macht er sehr eigen – und überraschend elegant, wie ich finde. Offenbar genießt Thompson es, befreit vom Joch sein, ein Superheldenbürschchen ins rechte Licht rücken zu müssen…

Sein Zeichenstil hat viel von Jack Katz bei Standard, wobei Thompson deutlicher ins Komödiantische ausschlägt.