Fangs Of Fear

(aus “Strange Fantasy” Nr. 12, im Juni 1954 von Ajax-Farrell veröffentlicht)

Zwei Fremde belauern sich gegenseitig. Der eine ist nicht das, wonach er aussieht. Der andere auch nicht. Zum Schluss liefern sich beide ein schnelles, aber tödliches Duell.

Klingt abstrus, ist es auch. Dennoch eine interessante Geschichte abseits der üblichen Formeln. Ein dialoglastiges Horror-Kammerspiel. Auch sowas gab’s.
Ich bitte einmal mehr um Nachsicht für den schlechten Druck (manche Textkästen sind mit Druckerschwärze versuppt).

FangsOfFear1 FangsOfFear2 FangsOfFear3 FangsOfFear4 FangsOfFear5Interessant, dass der Splash (ein Pärchen, umzingelt von Riesenratten) nichts mit der Geschichte zu tun hat. Da hat sich der Zeichner fröhlich vom Begriff „Rattenkönig“ inspirieren lassen.

Zu gerne wüsste ich, wie dieser Künstler heißt. Ich kann seinen Stil mittlerweile problemlos erkennen. Dieser Mensch hat viel in der späteren Phase des IGER HORROR gewerkelt (mit IGER HORROR bezeichne ich die Gruselhefte der Verlage Superior und Ajax-Farrell, die vom Iger-Zeichenstudio befüllt wurden).

Zur Identifizierung müsste man so viele Hefte dieser Verlage (aus dieser Zeit) wie möglich durchkämmen – auf der Suche nach einer versteckten Signatur. Da die Künstler bei Iger anonym blieben, müsste man darauf hoffen, dass sie irgendwo ihren Namen heimlich hingekritzelt haben.
Das jedoch ist leider höchst unwahrscheinlich. Diese Zeichner haben möglichst schnell ihre Arbeit abgeliefert, sie wollten meist auch nicht mit Comics in Verbindung gebracht werden.