(aus “Journey into Unknown Worlds” Nr. 6, im August 1951 von Atlas Comics veröffentlicht)
Ein Radio-Amateur nimmt auf Platte den Tod auf! Dann verkauft er die Aufnahme als „das Beste aus den 80ern, 90ern und von heute“. Nein, Spaß! Dem Mann ist klar, dass er über eine Waffe verfügt. Also fährt er ins Pentagon, um sie den Generälen zur Verfügung zu stellen. Schließlich befinden sich die USA im Korea-Krieg und können jede Unterstützung gebrauchen …
Halten Sie sich bei der Lektüre vorsichtshalber die Ohren zu!
Die bürokratischen Schikanen lassen den Mann offenbar rachsüchtig und wahnsinnig werden. Eine Kritik an militärischen Strukturen scheint „The Voice of Death“ innezuwohnen. Vielleicht rupft der Autor hier ein privates Hühnchen …
Von „Wunderwaffen“ spricht heute niemand mehr, doch die Welt vor 70 Jahren war sehr viel bessessener von physikalischen Entdeckungen und Spekulationen. Selbst von so vermeintlich langweiligen Dingen wie Schalltechnik und Akustik. Hingewiesen sei auf die „Kommunikation mit Pflanzen“, siehe dazu unseren Post „The Man with the Magic Ears“.
Zeichner ist natürlich Russ Heath, der hier nach drei Jahren im Western- und Science Fiction-Genre eine seiner ersten Gruselstorys präsentieren darf, sozusagen ein Horror-Frühwerk.
Der todbringende Witz als Motiv taucht zum ersten Mal mit „The Three Infernal Jokes“ von Lord Dunsany auf (in WONDER TALES, 1919).
Im Zeitungscomic LI’L ABNER entspinnt sich 1967 ein Handlungsstrang um einen tödlichen Witz, den Abner jedoch nicht versteht und somit unverletzt bleibt. Henry Kuttner lässt 1943 in seiner Geschichte „Nothing but Gingerbread Left“ amerikanische Linguisten einen deutschen Marschgesang entwickeln, der seine Hörer in den Bann schlägt und kampfunfähig macht.
Änliches versuchen Monty Python mit ihrem „Funniest Joke in the World“ aus der allerersten Episode des FLYING CIRCUS (1969).