(aus “Adventures into the Unknown” Nr. 38, im Dezember 1952 von American Comics Group veröffentlicht)
Eine teuflische, intelligente „Haitianische Vampirpflanze“ ergreift Besitz von einer jungen Dame und befiehlt ihr, sie zu verstecken und zu pflegen. Bis sie ausgewachsen ist und sich in die Welt aufmachen kann. Wäre das hier ein junger Mann, müsste die Geschichte „Hotel Mama“ heißen, aber hier serviert man uns schön gruselige Terror-Ranken.
Ah, endlich wieder mal Pflanzenhorror! Schlingen Sie Ihren „grünen Daumen“ um die Maus – und losgescrollt!
Eine Geschichte, die Veganer nachhaltig verstören dürfte.
So spaßig kann Precode-Horror sein. Wenn die Geschichte auf Seiten 7 und 8 auch in sich zusammenfällt (was fängt das Pflanzenmonster mit seiner Freiheit an, ?, nix offenbar außer Tabletten einzuwerfen). Aber in dieser Passage lernen die Kinder, die diese Comics ja lesen, wertvolle Informationen über Chlorophyll und werden später alle heldenhafte Botaniker.
Das ist so’n bisschen „Invasion of the Body-Snatchers“, ohne den Umweg über die Kopien. Wobei, hallomat, es diesen Stoff noch gar nicht gibt.
Der Roman und die Erstverfilmung (auf Deutsch „Die Dämonischen“ oder „Invasion der Körperfresser“) sind von 1955! Aha. Ist dieser Comic womöglich Inspiration gewesen?!
Artwork von Harry Lazarus, den wir schon kennen. Geben Sie seinen Namen ins Suchfeld auf der Start- oder Blogseite von FIFTIES HORROR ein, wenn Sie mehr von ihm sehen möchten.
Natürlich ist „The Plant That Lived“ nur die olle Formel von „Pflanzenmonster reißt Frau im Botanischen Garten auf, nistet sich bei ihr ein, hockt den ganzen Tag daheim auf dem Sofa und schüttet Drinks in sich rein“. Hey, eigentlich eine ganz normale Ehe!