(aus “ Journey Into Fear” Nr. 6, im März 1952 von Superior Comics veröffentlicht)
Ein reicher Playboy fängt sich auf Safari in Afrika einen Fluch ein. Er verfolgt die Tochter des Medizinmannes, um sie abzuküssen, dabei stolpert sie in einen Löwen hinein und wird von diesem getötet. Der Medizinmann, ein Pygmäe übrigens, verflucht ihn mit den zunächst rätselhafen Worten „Du wirst so sein wie ich“.
Wieder daheim, nach einer Party, geht eine seltsame Verwandlung mit dem Playboy vonstatten: er schrumpft! Aber nicht auf Pygmäengröße, sondern offenbar noch kleiner. Die Größe variiert ein wenig von Bild zu Bild…
Seine Frau bleibt jedoch gelassen, sie hatte ohnehin vor, ihn seines Geldes wegen zu beseitigen. Ihr Liebhaber wartet schon auf der Veranda.
Vorhang auf für den FIFTIES HORROR-Reupload einer der irrsten Geschichten aus dem ohnehin schon irren Iger Zeichenstudio!
Die Agilität des Mini-Playboys auf Seiten 5 bis 8 nötig mir Respekt ab. Sein teuflischer Plan läuft wie am Schnürchen. Erst der Gattin bös mit dem Hammer zusetzen, dann einen Abschiedsbrief verfassen und den Schnaps vergiften. Denn wenn Alec die Leiche findet, wird er garantiert als erstes einen Drink kippen wollen.
Exakt so kommt es, der Mann spaziert herein, erschreckt sich tüchtig und reagiert wie ein Uhrwerk: „Ich brauch nen Drink, muss meine Nerven beruhigen“. Sehr lustig.
Eine zauberhafte Ehe-Gemeinheit ist auf Seite 3 unten zu beobachten: ER glaubt, seine Frau schluchze vor Kummer in die Kissen. SIE aber hat sich bloß vor Schadenfreude nass geweint! Das sind die feinen Details, die diese Comics in den Pantheon des Erfindungsreichtums katapultieren.
„Die, My Darling“ ist originell und albern in einem. Wundervoll.
Drolligste Szene ist die, in welcher der Playboy sich in einer lebensgroßen Puppe seiner selbst verkriecht und reglos auf einem Stuhl sitzend eine Abendgesellschaft abhält – das ist mal wirklich durchgeknallt!
Und Sie, liebe Stammleser, wissen, was das im Pre-Code-Horror bedeutet…
Love this story, this has to be one of my favourite Iger shop efforts. I can see the handiwork of Ruth Roche all over this. She had an amazing imagination and was always a deft hand with dramatising the psycho-sexual battle of the sexes. This story has so many wonderful and utterly original touches, it has enough ideas for six other stories in the hands of a far more mediocre writer.