(aus “Witches Tales” Nr. 5, im September 1951 von Harvey veröffentlicht)
Ein hässlicher Fotolaborant missgönnt einem jungen Paar sein Liebesglück, beschwört in der Dunkelkammer einen Geist, den er a) in den Urlaubsfotos auftauchen lässt und b) an die Fersen der jungen Frau heftet. Der Mann sieht andauernd ein grünliches Gespenst über seiner Frau schweben, wagt sie aber nicht darauf anzusprechen – aus Angst, sie könne sich erschrecken.
Es kommt noch dicker: Besuch kündigt sich an. Der Fotolaborant (offenbar durch den Geist wie durch eine Kamera mit dem Paar verbunden) lässt nun den Geist die Rolle des Besuchs einnehmen. Nach ganzen vier Bildern knutscht dieser auch schon mit der Ehefrau. Ab hier nimmt der Wahnsinn endgültig seinen Lauf…
Viel schräges Vergnügen mit dem Re-Upload der kompletten Geschichte. Vic Donahue war der Zeichner der Wahl, wenn es in der frühen Phase des HARVEY HORRORS um solche Abstrusitäten ging.
Äußerst praktisch, dass in den 50er Jahren ein riesiges Fass mit Säure zur Grundausstattung eines jeden guten Fotolabors gehörte.
Seltsamkeit aus dem Hause Harvey. Schräge Story mit originellem Setting (Dunkelkammer als Ort des Bösen!) und wirklich einzigartiger Schlusswendung: Der beschwörte Geist überlebt als Einziger und führt sein Unwesen sogar noch fort!
Macht sich sozusagen erfolgreich selbständig…