Dr. Gueux’s Nightmare Monsters

(aus “Baffling Mysteries” Nr. 13, im Januar 1953 von Ace Magazines veröffentlicht)

Der Horrorautor Alonzo Nickles wird von Alpträumen geplagt, seine Gruselgeschöpfe verfolgen ihn bis in den Schlaf. Der Psychiater Dr. Gueux (eine Karikatur mit zwei Pfund schwerer Brille) verschreibt ihm Tabletten, die alles nur noch schlimmer machen.
Die Träume werden intensiver und realer als je zuvor. Als sich Nickles beschwert, erklärt ihm der obskure Doktor, dass er ihn für ein Experiment missbrauche: Diese Tabletten seien in einem Nazi-Labor entwickelt worden, um eine Art übernatürlicher Wunderwaffen zu erschaffen – „creatures more powerful than all the Nazi armies“.

Der Doktor und seine Schergen werfen den Autor in ein Kellerverlies und füttern ihn mit den Alptraumpillen.
Das Resultat lässt nicht lange auf sich warten. Es manifestieren sich Monster, die auf Befehl des grausamen Doktors die Stadt angreifen und für Chaos sorgen.

Dr. Gueux träumt von der Weltherrschaft im Fahrwasser seines geliebten Führers, doch Nickles hält in einem unbewachten Moment dagegen: Er erträumt sich die größten Monster von allen und lässt diese den Rest samt dem sauberen Doktor verschlingen.
Am Ende jedoch zahlt auch der Autor mit seinem Leben. Nickles gerät in ein Feuergefecht zwischen Polizei und Monstern. Mit ihm löst sich aller Monsterspuk in Luft auf.

Auch diese Geschichte gibt es – wie inzwischen üblich – im FIFTIES HORROR -Vollscan:

Als Deutscher bin ich empört, dass die Nazis auch noch für solch sträflichen Nonsens herhalten müssen. Da kannten die nix, die US-Comicschreiber der 50er Jahre.
Als Leser erfreut mich diese schamlose Form der historischen Ausbeutung. Absurder Trash mit einem Hauch von „Wo die wilden Kerle wohnen“.