(aus “Witches Tales” Nr. 6, im November 1951 von Harvey veröffentlicht)
Dr. Marvelle (ausgerechnet!) ist der brillanteste Erforscher und Wissenschaftler unserer Zeit. Natürlich. Er besorgt eigenhändig irgendwo aus der Arktis ein perfekt erhaltenes Saurier-Baby (putzig, wie es da herumsteht wie in einer Swarovski-Ausstellung) und erweckt es zum Leben.
Aber klar. Dank seines Wachstums-Serums wächst und wächst und wächst das Biest, bis es den Raum eines ganzen US-Bundesstaats einnimmt.
Am Ende heißt es „the sky’s the limit“, und die Lichter gehen aus. Ein FIFTIES HORROR-Vollscan.
Ist das nicht wundervoll? Vielleicht wollten uns die Maya davor warnen.
2012 findet jemand ein Saurier-Baby, und das wird so groß, bis es auf der Erdkugel in die Sonne hineinreitet! Dann gibt es einen Riesenknall (evtl. sogar UR-viech-KNALL, haha), und das Leben kann irgendwo im Universum erneut beginnen.
Wahrscheinlich aus dem Saurierschwanz, der da herrenlos durchs All segelt.
Ich finde, das ist verrückte Wissenschaft sympathisch auf den Punkt gebracht: Elixier des Lebens – unbegrenztes Wachstum – unvermeidliche Apokalypse. Rasanter kann man auf vier Seiten nicht sein. Zeichner ist Manny Stallmann, der oft gemeinsam mit John Giunta werkelte. Auseinanderhalten kann ich beide aber auch nicht.
Und der Hauptgrund für unsere Präsentation ist dieser: „The Thing That Grew!“ entsteht drei Jahre vor dem ersten japanischen Godzilla-Film!
Willkommener Anlass, mein Mantra zu wiederholen:
Es gibt nichts, was die Precode-Horrorcomics nicht schon abgedeckt hätten.
Om mani horror bum.