(aus “Skeleton Hand” Nr. 1, im September 1952 von American Comics Group veröffentlicht)
Der Gangsterboss Leo Gorman verliert seinen besten „hitman“ an den elektrischen Stuhl. Cracker Shutz ist tot und kann keine Auftragsmorde mehr ausführen. Oder etwa doch?
Denn ein ulkiger Kauz namens „Der Professor“ bietet dem Syndikat seine Dienste an und erweckt den Killer dank seiner Voodoo-Künste wieder zum Leben.
Was dann alles schiefgeht, erfahren Sie in unserem FIFTIES HORROR-Vollscan.
Klassische Horrorgeschichte aus dem Hause ACG. Gezeichnet von Comicveteran Jon Blummer, dem man seine Herkunft aus den frühen 40er Jahren ansieht. Sein gestriger Stil passt jedoch ausgezeichnet zu dieser verrückten Zombiegeschichte, deren Fokus klar auf der Welt des Verbrechens liegt.
Blummer kreiert entzückende Bildkompositionen (die Voodoo-Belebung, die erneute Grablegung, die Gangster vor dem Fernseher) und überrascht mit deftiger Gewalt auf den beiden letzten Seiten. Dieser Comic ist optisch ein „crime comic“ der 40er, inhaltlich eine 50er Jahre Horrorstory.
Und die Geschichte ist gut. Quatschig, aber gut. Das Ringen um die Kontrolle über den Mörderzombie und das Scheitern des Gangsters (der sich seine eigene Grube gräbt) werden hübsch ausgekostet.
Es kommt mir so vor, als hätte ich Variationen dieses Plots (übernatürlicher und fremdgesteuerter Killer im Dienste des Verbrechens) schon woanders gesehen.
Ebenfalls ein beliebtes Motiv ist der wiederbelebte Mörder, der aus eigenen Stücken heraus einen Rachefeldzug führt.
Die vielleicht beste Geschichte dieser Couleur finden Sie HIER bei Ace.