Birth of a Vampire!

(aus “Mystic” Nr. 16, im Januar 1953 von Atlas Comics veröffentlicht)

Im ungarischen Städtchen Arad trifft man sich im Wirtshaus zum Plausch. Einer aus der Runde weiß, wie die Vampire in die Welt kamen.
Und erzählt, dass der Teufel selber diese Brut geschaffen habe.

Also lauschen Sie mit und lernen Sie was. Wer sagt denn, dass es nicht so war?

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Hmm. Die Story ist straff erzählt, gibt aber inhaltlich nicht viel her. Sie lebt von der kauzigen Grafik.
Allein das Schlussbild ist in seiner Groteskerie des Erschreckens sehr kunstvoll.

Höchst interessant ist das ganze Layout dieser fünf Seiten. Hier verfolgt jemand seine ganz persönliche Vision von Kamera und Komposition. Die aber toll und voll gültig ist, auch wenn man den Einfluss von Jack Davis mit Händen greifen kann.

Das Artwork stammt nämlich vom unterschätzten und hier schon öfters gelobten Larry Woromay. Rufen Sie mal diesen Link auf, scrollen da bis zum Ende und erfahren eine Menge über diesen Künstler.

Woromay ist ersichtlich Eklektizist: Er benutzt die Ikonografie der Superhelden-, Crime- und Horrorcomics aus den 1940er-Jahren (z.B. Figuren vor Vollmond, Seite 2 unten, Teufel mit Vertrag, Seite 4 oben oder monströse Bedrohung der Weltkugel, Seite 4 unten) – macht dann aber was Eigenes draus! Ich find’s klasse!