(aus “Mister Mystery” Nr. 18, im August 1954 von Key Publications veröffentlicht)
Der brillante, aber abgrundtief hässliche Wissenschaftler Fozzmo, leidet unter seiner Einsamkeit. Da es aber in den 50er Jahren noch kein Online-Dating gibt, baut er sich eine Androidenfrau. Ihr Elektronengehirn gehorcht seinen Kommandos.
Hey, das ist ja noch besser als Online-Dating!
Doch ihr ständiges Liebesgesäusel geht Fozzmo auf die Nerven. Eines Tages vergreift er sich an seiner Robota…
Wir präsentieren diesen Klassiker von Basil Wolverton in einem eigenen FIFTIES HORROR – Vollscan.
All die Arbeit für die Katz! Das wertvolle Elektronengehirn. Die teure synthetische Haut.
Selbst mit künstlichen Frauen ist in den 50er Jahren kein Zusammenleben möglich. Da hätte Fozzmo (was ist das bitte auch für’n Quatschname?) gleich eine richtige Frau heiraten können. Das Resultat ist immer dasselbe. Mann und Frau – das geht nicht gut.
Direkte Schwestergeschichte zu zwei anderen Ich-bau-mir-eine-Frau-Erzählungen, ebenfalls auf FIFTIES HORROR zu finden. „Death Kiss“ und „The Beautiful Robot“.
Comichistorische Nachbemerkung:
Was mich verwundert, ist, wie der Verlag die Geschichte ausgewertet hat. „Robot Woman“ erscheint zunächst in WEIRD MYSTERIES Nr. 2 (Dezember 1952), dann erscheint im Mai 1953 eine umgezeichnete und neu betextete Version unter dem Titel „Beauty and the Beast!“ in MISTER MYSTERY Nr. 11 (per Klick einsehbar).
Zum Dritten sehen wir in MISTER MYSTERY Nr. 18 diesen Nachdruck des Originals (und zwar im August 1954). Wie ist das möglich? Hatte man das 52er Original nicht für die 53er Fassung zerschnitten und umarrangiert? Dennoch ist der 54er Nachdruck wieder heil und unberührt.
Ich kann mir nicht vorstellen, dass man seinerzeit KOPIEN angefertigt hat. Gelernte Drucker können mir vielleicht weiterhelfen:
Wird im Druckprozess eine Kopie der „original art“ erstellt, welche man später noch anderweitig verwenden kann?